an der Berufsbildenden Schule Simmern.
Am 27.9.2022 nahmen die Schülerinnen der Höheren Berufsfachschule Sozialassistenz (HBFSO21a) mit ihrer Klassenlehrerin Katharina Scharf und der Studienreferendarin Eva Lehmen an einem ganztägigen Präventionsprojekt von Irrsinnig menschlich e.V. teil. Das Projekt verfolgt das Ziel, psychische Krisen klassenweise zu besprechen, sowie Einstellungen und Hilfesuchverhalten zu verbessern. Ausgerechnet im Jugend- und jungen Erwachsenenalter beginnen psychische Erkrankungen wie Depression, Angststörung und Suchterkrankungen so häufig, wie in keinem anderen Lebensalter. Hier setzt das Präventionsprojekt für Schulklassen „Verrückt – na und!“ an.
Die Referentinnen des Präventionsprojektes der Regionalgruppe Koblenz, Carmen Tomm, Melanie König und Silke Vasileiadis gestalteten den Tag durch vielfältige Übungen, Gespräche, Gruppenarbeit und Informationen. Die Schülerinnen und Lehrkräfte konnten durch diesen interaktiven Tag bezüglich psychischer Erkrankung und Sucht sensibilisiert werden. Besonders der persönliche Gruppenaustausch mit den Expertinnen wurde von den Schülerinnen und Lehrkräften als besonders wertvoll angesehen. Das Gespräch mit der Lebensexpertin (von psychischer Erkrankung Betroffene) und den Fachexpertinnen veränderte Einstellungen und machte Mut in der Bewältigung von Herausforderungen. Die Schülerinnen und Lehrkräfte erlebten Wege, wie sie über das „Tabuthema Psychische Erkrankung“ ins Gespräch kommen können. Sie setzten sich mit der Frage auseinander, was zu ihrer eigenen psychischen Gesundheit beiträgt. Weiter konnten sich die Gruppenteilnehmer über Hilfs – und Unterstützungsangebote informieren.
Das bundesweite Projekt „Verrückt na und!“ wurde von der Regionalgruppe Koblenz durch Kooperation der Barmherzigen Brüder Saffig und der Bethesda St. Martin Gmbh angeboten. Finanziert wurde der Tag durch die Suchtprävention der BBS Simmern.
Weitere Informationen zum Projekt: